Vorsorge für das Unternehmen

Lösungen und Möglichkeiten

 

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Die globale Pandemie hat die wirtschaftliche Situation vieler Unternehmungen in Österreich derart verschärft, dass einige Betriebe insolvenzgefährdet sind. Die unternehmerische Krise ist als Notsituation oder unternehmensgefährdender Zustand des Unternehmens anzusehen, in dem wesentliche strategische und operative Ziele des Unternehmens nicht erreicht werden sowie fundamentale Interessen und Ansprüche Dritter wie z.B. Gläubiger, Arbeitnehmer, Gesellschafter etc. gefährdet sind. In einer unternehmerischen Krise müssen Gesellschafter als ordentliche Kaufleute nach UGB dem Unternehmen Eigenkapital zuführen, sei es auch als eigenkapitalersetzendes Darlehen. Dies wird spätestens dann der Fall sein, wenn eine Kapitalbeschaffung über Banken oder sonstige Kapitalgeber aufgrund des hohen Geschäftsrisikos und geringer Sicherheiten nicht mehr möglich ist. In dem Fall einer drohenden Zahlungsunfähigkeit ist auch per Gesetz dringender Handlungsbedarf gegeben.

Krisenarten:

Strategie-, Erfolgs-, Liquiditätskrise; Gründungs-, Wachstums-, Alterskrise; Stagnations-, Schrumpfungs-, Wachstumskrise; Beschaffungs-, Absatz-, Management-, Organisationskrise

Möglichkeiten der Unternehmenssanierung:
Die Unternehmenssanierung ist ein sehr verantwortungs- und anspruchsvolles Aufgabengebiet, welches in der Regel aufgrund des spezifischen Fachwissens nicht durch die Geschäftsführung allein durchgeführte werden kann.
Unternehmenssanierungen werden durch externe Sanierungsmanager oder auf Sanierung spezialisierte Unternehmensberater vorgenommen. Die Sanierung eines Unternehmens baut auf die Erkenntnis der Krisenanalyse auf und wird durch die Festlegung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. Dabei werden bis zu mehreren hundert Einzelsanierungsmaßnahmen angewendet, da eine Sanierung niemals durch die Behebung nur eines Problems gelingen kann, sondern ausschließlich durch rasche Umsetzung einer umfassenden Sanierungskonzeption. Eine Unternehmenssanierung umfasst je nach Unternehmensgröße einen Zeitraum von mindestens neun Monaten bis zu zwei Jahren.

Sanierungsarten:

Um eine Unternehmenssanierung durchzuführen, muss die grundsätzliche Art der Sanierung –die Sanierungsstrategie- festgelegt werden. Diese wird individuell je nach vorhandener Ausgangslage herausgearbeitet. Nachfolgende Sanierungsarten zeigen aus unserer Erfahrung nachhaltige Erfolge:
Restriktive Sanierung z.B. durch Schrumpfung, Kostensenkung, Teilbetriebsverkauf etc. Konsolidierende Sanierung durch Sicherung und Festigung der Strukturen, der Finanzierung mittels Umschuldung etc.
Expansive Sanierung z.B. durch Umsatzausweitung, Unternehmenszukäufe (auch insolventer Mitbewerber) etc.
Übertragende Sanierung durch Neugründung einer Auffanggesellschaft und Fortführung des Betriebes mittels neuer Firma.
Die verschiedenen Sanierungsarten können auch gleichzeitig angewendet werden, aber auch seriell, das bedeutet z.B. nach einer restriktiven Sanierung folgt eine expansive Sanierung.

Wir helfen Ihnen gerne !